Vortrag und Workshop zu 40 Jahren Hospizarbeit am 3. und 4. Mai in Wittstock

VORTRAG

Was die Gesellschaft von der Hospizbewegung lernen kann: 10 Erkenntnisse.


Grußwort des Bürgermeisters Philipp Wacker.
Begrüßung Prof. Dieter Nürnberg.
Seit 2020 haben wir in Deutschland die weltweit liberalste Regelung zur Suizidassistenz. Straffrei bleibt, wer Menschen hilft, sich das Leben zu nehmen. Seit drei Jahren haben ca. 1.000 Menschen im Jahr mit Hilfe von Sterbehilfevereinen davon Gebrauch gemacht. Die Zahl der „Doppelsuizide“ nimmt zu. Viele Menschen beschäftigt diese neue Lage und in den Einrichtungen des Gesundheitssystems wird um eine Haltung zur Suizidassistenz gerungen. Die Meinungen gehen auch im Feld der hospizlichen und palliativen Sorge auseinander.

Was bedeutet die Möglichkeit der Suizidassistenz?
Wie kommen wir persönlich, aus welchen Gründen und wie in unseren Einrichtungen zu einer Haltung?
Was bedeutet es jetzt, „Begleitung bis zuletzt“ anzubieten?
Wie kommen wir mit den Menschen in Kontakt, um Sterbewünsche und Todeswünsche besprechbar zu machen?
Und wie können wir diese Entwicklung vor dem Hintergrund von Pflegemangel und der gesamtgesellschaftlichen Situation auf die Zukunft hin verstehen?

12-18 Uhr Vorstellung der regionalen Einrichtungen auf dem Heiliggeistplatz.

Teilnahme kostenlos. Anmeldung erbeten.
https://campusacademy-neuruppin.de/event/heller

Workshop

10 Erkenntnisse aus 40 Jahren Hospizarbeit und Palliative Care für eine sorgende Gesellschaft.

Die Hospizbewegung und Palliative Care haben Deutschland verändert. Wir reden und handeln heute anders als vor vierzig Jahren im Umgang mit Sterben, Tod und Trauer. Wie wir mit den Schwächsten umgehen, ist immer Ausdruck der Humanität einer Gesellschaft. Viel ist passiert, für eine gute Umsorge am Lebensende für alle, die es brauchen. Welche Erkenntnisse haben wir in den letzten Jahrzehnten aus der weltweiten Hospiz- und Palliativarbeit gewonnen?

Was müssen wir unbedingt bewahren, worauf gilt es zu achten und wie kommen wir in eine gerechtere, sorgende Gesellschaft?

40€ Teilnehmergebühren.
Verbindliche Anmeldung bis zum 26.04.2024 erforderlich.
https://campusacademy-neuruppin.de/event/heller

Infos

Prof. Dr. Andreas Heller, M.A. war Professor für Palliative Care und Organisationsethik an der Universität Graz, u. a. Autor des Buches „Suizidassistenz? Warum wir eine solidarische Gesellschaft brauchen“, Sprecher des Wissenschaftlichen Beirats des Deutschen Hospiz- und PalliativVerband e. V. (DHPV), Herausgeber der internationalen Zeitschrift Praxis Palliative Care (PPC) und der Zeitschrift für medizinische Ethik (ZfmE).

Büchertisch in Zusammenarbeit mit der Havelländischen Buchhandelsgesellschaft.
https://havelbuch.buchhandlung.de/

Eingeladen, sich am Freitag in der Zeit von 13.00 – 17.30 Uhr am Heiliggeistplatz vorzustellen sind die Hospizanlaufstellen und Hospiz- und Palliativeinrichtungen der Region.

Die Veranstaltung wird bei der „Registrierung beruflich Pflegender“ und bei der Ärztekammer Brandenburg angemeldet.

Vortrag und Workshop zu 40 Jahren Hospizarbeit
Vortrag und Workshop zu 40 Jahren Hospizarbeit
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